Streit unter Freunden

Wer: Albus Severus Potter und Veronica Raven (später auch Scorpius Malfoy)
Wo: Slytherin Gemeinschaftsraum
Wann: Nach Voldemorts Rückkehr

Veronica saß in einem grünen Sessel im Gemeinschaftsraum der Slytherins, hielt ein Buch in der Hand. Doch dies war im Prinzip nur Tarnung, als sie doch nicht sondern ließ ihren Gedanken freien Lauf, hätte sie sich doch im Moment eh nicht auf ihre Lektüre konzentrieren können. Dafür musste sie über einiges nachdenken. Immerhin hatte sie nie so wirklich geglaubt, dass der Dunkle Lord wieder zurückkehren würde, es für unwahrscheinlich gehalten. Doch nun war es wirklich wahr. Immerhin hatte der Dunkle Lord höchstpersönlich eines Abends in Raven Manor gestanden und sich der gefolgschaft ihres Vaters versichert.

Albus sah sie lange an und ging zu ihr."Hey Vero", begrüßte er sie und kniff die Augen zusammen. Etwas hatte sich an ihr ziemlich geändert. Obwohl sie sich nicht geändert hatte, aber irgendwas war es. Seufzend sah er sie an und schüttelte den Kopf. "Hast du was?", wollte er wissen, da sie in letzter Zeit kaum noch mit ihm gesprochen hatte.

Veronica sah auf, als Albus zu ihr trat und sie ansprach. "Hi Al" sagte sie, bemerkte, dass er die Augen zusammenkniff. Dann seufzte der Potter und schüttelte den Kopf. Vero zog fragend eine Augenbraue hoch. "Nein, was soll sein?" fragte sie, war es ihr doch nicht wirklich aufgefallen, dass sie seit einiger zeit immer so abwesend war.

"Du bist mit deinen Gedanken immer so anders. Du hängst mehr mit Scorpius ab, ihr seid für ein paar Stunden verschwunden und... also ich weiß, dass du mich nicht hintergehen würdest, aber was macht ihr?"
Doch dann fiel es ihm wie Schuppen aus dem Haar. "Ihr... seid ihr?"
Irgendwie hatte er Angst sie zu verlieren, konnte es kaum beschreiben.

Vero zuckte leicht mit den Achseln. "Ich bin mit meinen Gedanken immer so anders?" fragte sie. "Ist mir noch nicht aufgefallen" Dann seufzte sie. "Scorp bringt mir einige neue Sachen bei." gab sie zu. "Aber sonst läuft da gar nichts. Wir sind eben gut befreundet. Als ob ich dich jemals betrügen worde Al." Immerhin konnte sie Al ja schlecht sagen, dass Scorp ihr die Unverzeihlichen beibrachte, weil ihr Vater dies nicht tun wollte. Dann sah sie ihn verwirt an. "Wir sind was?"

"Neue Todesser", zischte er und sah sie ernst an. "Ich meine nicht, dass du mich betrügst, aber irgendwas macht ihr für... ihn, oder?" Albus wollte nichts damit zu tun haben, aber er war keinsfalls dumm. Er wusste, das etwas im Busch war und musste es nur noch herausfinden. Irgendwie!

Veronica seufzte. Da wehte also der Wind her. Sie schüttelte den Kopf. "Nein, wir sind nicht beigetreten und wir erledigen auch nicht irgendeinen Auftrag für Ihn." antwortete Vero und sah Al an. "Ich sage die Wahrheit Al" Sie krempelte ihren linken Ärmel hoch. Nichts. Kein Dunkles Mal oder sonstwas.

Albus strich ihr über den Arm und nickte. "Tut mir leid sowas zu denken, ich bin untröstlich, schließlich würdest... aber musst du es irgendwann tun?", wollte er wütend wissen.
Es schmerzte ihn daran zu denken.

Veronica biss sich auf die Unterlippe, spürte Albus' Hand, als er ihr über den Arm strich. Sie sah ihn nicht an. "ich werde es wohl irgendwann tun müssen" antwortete sie Na klasse. Und jetzt ist er sauer

Wütend sprang er von ihr weg. "Warum muss du? Wir können doch abhauen, was scheren die sich um einen einzigen Anhänger? Ich will mit dir glücklich werden, verstehst du?"
Ausbrechen wollte er mit ihr. Einfach mal nur Spaß haben.

Veronica stand auf, dass das Buch zu Boden fiel war ihr ziemlich egal. "Al ..." begann sie mir möglichst ruhiger Stimme. "Ich ... " Vero stockte, presste die Lippen aufeinander. "Ich will doch auch mit dir glücklich werden, aber ..." Veronica senkte den Kopf, kaute auf ihrer Unterlippe herum.

"...Aber das ist dir wichtiger?", wollte er wütend wissen und sah sie enttäuscht an.
Er wollte endlich Klarheit in ihrer Beziehung haben. "Rede mit mir, ich... was ist? Du musst oder was? Kann das nicht jemand anderes für dich machen?" Natürlich wusste er, dass sie ihm nicht ihre Liebe vor ihren Eltern gestehen durfte. Wie dumm es doch alles war!

"Aber ich habe keine andere Wahl. Natürlich muss ich." Veronica lachte bitter auf, als Albus fragte, ob das nicht jemand anders machen könne. "Wer denn? Richard ist tot." fauchte Vero, ging an ihm vorbei und rannte mehr, als dass sie ging zu den Schlafsälen.

"Bleib stehen!", ermahnte er sie und hielt sie am Arm fest. "Ich weiß, dass Richard tot ist. Und jemand anderes kann es nicht machen oder was?" Er war wütend, sie schien kein Stück bemüht etwas zu ändern und das machte ihn auch sehr traurig.
Er biss sich auf die Lippe, bis sie blutete. Wollte sie einfach nicht verlieren.

Veronica blieb gezwungenermaßen stehen, als Al sie am Arm festhielt. "Natürlich nicht, soweit ich weiß bin ich Einzelkind" gab sie zurück. Verdammt. Warum konnte er sie nicht verstehen? Wütend uns gleichermaßen traurig riss sie sich los und ging weiter.

"Du willst es nicht anders!", rief er ihr hinterher. "Wenn du eine andere Zukunft haben wolltest, dann würdest du verdammt nochmal auch was dafür tun, aber dem ist nicht so!" Er war verdammt verletzt und wollte nicht mehr. "Du... du hast doch keinen Bock für etwas zu kämpfen, ey!"
Er drehte sich um und sah auf die Wand. "Ich sehe da keine Zukunft mehr!", stellte er leise fest und nickte.

"Du verstehst mich einfach nicht" sagte sie laut, bevor sie die Tür zuknallte und sich auf ihre Bett fallen ließ. Wer sagt denn, dass ich eine andere Zukunft will? dachte sie Aber ich will nicht ohne Al leben. Oh mann Warum konnte er einfach nicht verstehen, dass sie Todesserin werden wollte? Es akzeptieren? Wo war denn bitte das Problem, gleichzeitig eine Beziehung zu führen?

"Wahrscheinlich nicht", rief er ihr hinterher und wusste nicht, was er noch sagen sollte. Es verletzte ihn ziemlich, dass sie nicht anders denken wollte.
Albus blieb im Gemeinschaftsraum stehen. Warum sah sie denn nciht, dass...?
"Du müsstest mich sicher töten", raunte er durch die Tür. "und könntest du das verantworten?", wollte er von ihr wissen und lehnte sich gegen die Tür. Deswegen wollte er lieber rechtzeitig mit ihr Schluss machen.

Veronica antwortete nicht, spürte, wie langsam die Tränen in ihr hochkamen. Verdammt. Das letzte, was sie wollte war rumheulen, wie ein kleines Kind. Als Albus dann wieder anfing zu sprechen wurde ihr Gesichtsausdruck leicht gequält. "Kann ich nicht" zischte sie laut genug, dass er es hören konnte.

"Siehst du!", bestätigte er wütend und ging von der Tür weg.
Er drehte sich um und verließ den Gemeinschaftsraum. Das hatte doch alles keinen Sinn mehr! Sie... sie mussten Schluss machen, bevor es zu spät ist!
Albus setzte sich in die große Halle und schnappte sich einen Tee. Was sollte er bloß tun? Was bloß?

Veronica seufzte. Oh mann. Sie vergrub den Kopf in den Armen, konnte ein leises Schluchzen nicht unterdrücken. "Al" murmelte sie. Warum muss das ganze so kompliziert sein? Ich will nicht mit ihm Schluss machen, nur wegen der Todessersache. dachte Vero und blieb so liegen, rührte sich nicht. Nach einer Weile besann sie sich dann doch, stand auf, verließ den Mädchenschlafsaal und suchte nach Al. Nach einiger Zeit fand sie ihn in der Großen Halle.

Albus sah auf als sie eintrat und verdrehte die Augen.
Er hatte einen Entschluss gefasst. Schluss würde er machen. Das war das beste für beide, obwohl er sich nicht sicher war, ob er jemals glücklich nach ihr werden würde.
Sie war etwas ganz besonderes gewesen.

Veronica ging auf ihn zu, bemerkte dann sein Augenverdrehen und wollte am Liebsten einen Rückzieher machen. War sei doch sonst so selbstbewusst, im Umgang mit der Beziehung zu Al hatte sie das Gefühl, sie sei ein kleines Kind. Dennoch biss sie die Zähne zusammen und ging weiterhin auf den Potter zu.

Albus wartete, bis sie neben ihm stand. "Was willst du?", wollte er wissen und sah sie verletzt an. Ja, sie sollte merken, dass es ihn verletze, wenn Todessersein wichtiger war als er.
Denn Albus liebte sie nunmal.

Veronica sah ihn an, bemerkte die Verletztheit in seinem Blick. Nicht nur er ist verletzt. ich auch dachte sie. "Frag dich doch mal, was du willst" erwiderte sie nur. "Ich weiß, was ich will" natürlich liebte sie Al, aber sie konnte sich schlecht gegen ihre Familie stellen oder? Dann wäre sie tot außerdem wollte sie sich dem Dunklen Lord anschließen.