Nachhilfe für Blödis ( Albus und Rose)

Wer?: Albus Potter, Rose Weasley
Wann?: dritte Klasse
Wo?: Bibo

Albus runzelte die Stirn und starrte das Buch an. Er erfuhr wenn es geschlossen dalag genauso viel über Verwandlung, wie wenn er es offen zu liegen hatte. Irgendwie lag ihm das Fach nicht gut und er war regelrecht verzweifelt. Sicher hätte er jemanden fragen können, zum Beispiel auch Rose, aber sicher hatte sie noch viel zu tun und da wollte er letztendlich auch nicht nerven. Seufzend schlug er es auf und fing an zu lesen.
Was sollte das bloß noch werden? Er wusste schongarnicht mehr wie oft er hatte Nachsitzen müssen, alleine weil er keine gute beziehungsweise richtige Antwort abliefern konnte.

Rose kam aus dem Schlafsaal der Mädchen in die Bibliothek. Sie war ziemlich früh wach. Sie suchte im Bücherregal nach einem Buch über Verwandlung, doch dieses konnte sie nicht finden, da es bei Al lag. Sie sah ihn. "Al... Guten Morgen... was treibt dich so früh aus den Federn?", fragte sie und ihre Stimme hob sich. Sie sah wie immer glücklich aus und lächelte die ganze Zeit.

Dieser Mist hier", murrte er und schob ihr das Buch hin. Es war kein Geheimnis, dass er es nicht mochte. Er sollte üben, wie man Schnecken vrschwinden ließ, aber wusste nicht so recht, wo sein Denkfehler war. Fakt war, dass er immer wieder denselben Fehler machte, denn er enthäutete die Schnecken nur.
"Ich muss noch üben, bevor sie uns prüft", erzählte er und zuckte mit den Schultern. Und deswegen hatte er nicht mit Freunden abhängen können. "Wie kannst du sowas nur mögen?", wollte er wissen und rümpfte die Nase.

Rose zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht... aber Werwandlung ist doch einfach. Und genau das Buch hab ich gesucht. Ich muss auch noch üben... wie wäre es, wenn wir zusammen lernen, dann kann ich dir ein wenig helfen.", sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und nahm das Buch in die Hand.

Albus legte seinen Kopf auf den Tisch. "Ich will aber nicht lernen, ich will Quidditch spielen!" Er war ein großer Fanat, aber niemals so doll wie sein Vater. Nur eben für seine Verhältnisse ein großer Fan.
Kurz drehte er sich zu ihr um. "Warum musst du es noch üben? DU kannst es doch schon!"

Sie lächelte. "Ich muss noch übern, weil ich nachher noch zum Quidditch-Spiel von euch will und keine Zeit hab es da zu machen. Ich würde auch gerne Quidditch spielen... Du weißt gar nicht wie gut du es hast, dass James dich in die Mannschaft geholt hat. Ich bin zwar eine gute Jägerin, doch waren ja alle Plätze schon belegt, als ich mich angemeldet hab... naja.. und daher lerne ich viel. Außerdem hab ich das Buch seit mindestens einem Viertel-Jahr nicht mehr in der hand gehabt. Es hatte immer jemand anderes... Also, was ist nun? Soll ich die helfen, oder nicht?", fragte sie ihn. Ihre Augen glitzerten in dem Licht, dass durchs Fenster stieß. Sie sah so aus, als würde sie darauf bestehen, dass er ja sagte.

"Ich bin doch in Slytherin", meinte er empört und schüttelte den Kopf. Sie wusste dass aber doch!
"Naja, ich will nun mal nicht, aber..."
Als er ihren Blick sah sachluckte er schwer. "Nur allzu gerne würde ich mit dir üben!"
Sie konnte einem sonst ziemlich auf dem Sack gehen.

"Shit... entschuldige... Vergessen... ", sagte sie und könnte sich für ihre Dummheit schlagen. Sie sah ihn an. "Ehrlich jetzt... oder ist das nur wieder eine von den - Rose nervt mich, also sag ich ja - Sachen? Du musst nicht mit mir lernen... Nur... Dein vater hat mir gesagt, dass ich dir helfen soll, falls du irgendwo hängst. Er meinte, dass du dich sonst gar nicht auf die Schule konzentrieren würdest. Naja...", sagte sie und sah ihn an.
"Naja... ich komm naher trotzdem zu eurem Spiel. Ihr spielt ja gegen Gryffindor, also lag ich gar nicht so falsch!", sagte sie lächelnd und wollte gerade gehen, denn sie hatte seinen Ausdruck verstanden.

Albus verdrehte die Augen. Sein Vater mal wieder, war ja typisch. "Nein, ich muss es doch hinkriegen, Dad will Ergebnisse sehen!" Sein Vater dachte über ihn etwas anders nach als über seinen Bruder. Von diesem verlangte Harry nicht halb soviel.
"Also... kannst du mir helfen?", fragte Albus ruhig. Nur allzu gerne ging Rose auf die Palme und das konnte echt nerven.

"Nur wenn du das ernst meinst...", sagte sie und nahm das Buch, das vor ihm auf den Tisch lag und blätterte es durch. SIe las ein wenig und lächelte dann... 'Naja... so schwer ist das ja nicht!', dachte sie und sah ihn an.

Albus biss sich auf die Lippe, nickte dann aber. "Ja, ich meine es ernst!" Und er war froh, wirklich froh, dass er sie hatte. Denn sie war seine beste Freundin und cousine und das war verdammt gut, weil er sich mit ihr irgendwie verbunden fühlte. Mehr als seine Schwester. Es war als sei Rose seine Schwester.

Rose lächelte. "Okay...", sagte sie und nickte... "Also... was musst du denn in der nächsten praktischen prüfung machen? Ich bin ja nicht in deiner Klasse... Also wir verwandeln gerade Tiere in Kelche...", sagte sie und musste lächeln... Sie blätterte immernoch in dem Buch und suchte irgendetwas...

Er überlegte kurz. Was hatten sie zum Schluss gemacht? Auf jeden Fall musste er anscheinend mehr aufpassen.
"Wir wollten gerade Tiere verschwinden lassen", erklärte er ihr. "Erst Schnecken und dann Wirbeltiere!"
Aber die ganze Klasse hatte noch an den Fröschen zu nagen, sodass sie erst in ein paar Wochen zu dem Wirbeltieren springen konnte.

"Mit den Schnecken ist das einfacher...", murmelte sie und sah sich in der Bibliothek um... Ein mobbeliger Huffelpuff kam gerade vorbei... "Schluck Schnecken...", murmelte sie leise und hilft den Zauberstab auf ihn... Sofort fing er an Schnecken zu spucken. Er rannte weg. Rose grinste und ließ eine Schnecke auf das Papier krichen... Sie legte sie vor Al... "Okay... dann zeig mir mal, was du bereits kannst...", sagte sie und schlug ihr Buch zu.

Albus sprach den Zauber aus und die Schnecke verschwand halb. "Ich mache sicher irgendwas mit der Aussprache falsch oder so, immer verschwindet nur eine halbe Schnecke!", maulte er rum und zuckte mit den Schultern. Er legte seinen Zauberstab ab und war schon gespannt, was sie ihm nun sagen würde.
In der Hinsicht war sie eine sehr gute Nachhilfelehrerin.

"Also so schlecht bist du ja gar nicht... Ich hab schon schlimmeres gesehen...", sagte sie und setzte ein leichtes lächel auf. Sie wollte ihm nur Mut machen. "Wie wärs, wenn du es ein wenig mehr betonst und die Hand Bewegung vielleich ein wenig übertriebener machst... Das hilft immer.",
sagte sie und führte es sogleich durch und die andere Hälfte der
Schnecke verwand nun auch. Sie sprach den Gegenzauber und die Schnecke
war wieder zu sehen... "Jetzt du... Du schaffst das schon...", sagte sie und zwinkerte ihm aufmunternd zu.

Aöbus versuchte es wieder. Diesmal wurde alles ziemlich schwach, man konnte schon durchsehen, aber es war noch lange nicht gut. Traurig sah er die Schnecke an. "Die will einfach nicht, wahrscheinlich könnte ich mit anderen besser oder so", stellte er leise fest und zuckte mit den Schultern. Er legte den Zauberstab auf den Tisch und sah aus dem Fenster.