Wie sich alles veränderte..

"Das kann ich verstehen, Dean, aber du bist nicht alleine, okay, ich bin immer für dich da", sagte Ruby leise, da sie ihm zeigen wollte, das er das nicht alleine durchstehen musste und sie für ihn da sein würde.
Sie wusste nicht wie es war jemanden, den man liebte zu verlieren, aber es musste schrecklich sein und Dean tat ihr wirklich Leid. Sowas verdiente keiner.
"Scht!", machte sie leise und legte einen Finger an seine Lippen. "Mir wird nichts passieren, das versprech ich dir", fügte die Blonde dann noch hinzu.

Als Ruby den Finger auf Deans Lippen legte, verstummte er und sah ihr in die Augen. Fühlt sie etwa genauso wie ich? Die ganze Zeit? fragte er sich und nahm die Hände von ihrem Körper, legte sie stattdessen an ihren Kopf und nahm ihn somit in seine Hände. Sachte zog er sie zu sich herran und legte seine Lippen auf die ihren. Warm fühlten sie sich an, warum und gut. Und Ruby roch so gut...schon gleich fühlte er sich nicht mehr so allein.

Ruby war sichtlich überrascht als Dean ihren Kopf in seine Hände nahm und sie zu ihm heranzog. Ihr Herz hämmerte wild gegen ihren Brustkorb, sodass Ruby glaubte es könnte jeden Moment hinausspringen. Wie oft hatte sie davon geträumt? Schon spürte sie auch seine weichen Lippen auf den ihren. Die Blonde schloss ihre Augen und genoss den Kuss in vollen Zügen und mit einer Hand streichelte sie sanft Deans Nacken.

nach kurzer Zeit hörte Dean schritte und löst sich schnell von Ruby, schenkte ihr aber noch sein besonderes Lächeln. "Wir müssen uns was neues ausdenken. Sie drüfen uns dieses Mal nicht entkommen..." sagte Rubys Vatere und schenkte und beiden einen ernsten Blick. AUf den Tod von Deans Eltern ging er gar nicht ein.
Schnell nahm Dean Rubys hand in die Seine und drückte sie leicht. Er hoffte, weiterhin klar denken zu können, trotzdem wollte er Rache.

Ruby erwiderte sein Lächeln sah dann ungläubig zu ihrem Vater. Das war doch jetzt nicht sein ernst, dass er weitermachen wollte, ohne Hilfe zu holen.
"Was neues ausdenken? Wie wärs wenn du mal von deinem hohen Ross runterspringst und andere Jäger um Hilfe bittest? Es sind viel zu viele, Dad", sagte sie dann gereizt und erwiderte den sanften Druck von Deans Hand. Sie hatte etwas Angst um ihn. Das er vielleicht nur auf Rache aus war und dabei keinen klaren Gedanken fassen konnte.

"Das sehe ich genauso. Wir hätten von Anfang an mehr Jäger sein müssen. Für uns 6 Leute waren es zu viele, dann sind es für uns 4 auch zu viele..." sagte Dean und stimmte damit komplet mit Rubys Meinung überein. Rubys Vater funkelte ihn wütend an, doch Dean ließ sich davon nich beirren. "Wollen sie ihre Tochter verlierenb, so wie ich meine Eltern deswegen verloren habe?" gab er nun im gereiztem Ton von sich und drückte wieder Rubys Hand. Sie gab ihm Kraft genug, um halbwegs bei Verstand zu sein

"Pass auf wie du mit mir redest", funkelte Jason seine Tochter an. Ruby hielt seinem Blick stand. Sie wusste das sie im Recht war und wollte verdammt nochmal, das er das auch endlich einsah. "Das selbe gilt auch für dich, Dean", warf er dem Jungen noch zu, ehe er sich durch sein Haar fuhr und seufzte. Ruby konnte nur den Kopf schütteln. "Natürlich will ich meine Tochter nicht verlieren. Aber glaubst du das irgendjemand von den anderen bis heute Abend da sein wird? Heute Abend werden sie bestimmt zuschlagen. Dein Vater hat die Gefährtin des Anführers getötet, was heißt das er Rache will. Also müssen wir jetzt zuschlagen. Bei Tageslicht sind wir im Vorteil", redete Rubys Vater weiter auf die jüngeren ein.

"Ich rede so, wie ich es für richtig halte. hätten wir von vorne herrein mehr Leute gehabt, würden meine Eltern vielleicht noch leben..." gab Dean nur ruhig zurück, obwohl er innerlich am liebsten geschrien hätte. "Außerdem plädire ich auf zurückziehen und warten. ich sehe es nicht ein gegen die ganze Bande anzugehen, wenn wir nur 4 sind. Da wird auchd as Tageslicht nichts daran ändern" redete Dean im ernsten Ton weiter. er würde sich nicht umstimmen lassen, das konnte Rubys Vater vergessen.

Ruby sah ihrem Vater an, das er sich nur schwer unter Kontrolle hatte. Aber warum sah er denn nicht ein, dass Dean recht hatte? "Jason, sie haben recht. Das wär Unsinn. Bitte", hörte Ruby dann ihre Mutter sagen, die eine Hand auf die Schulter ihres Vaters gelegt hatte. Das gab ihm wohl den Rest. Er schnaubte laut auf, riss sich von seiner Frau los und ging kopfschüttelnd davon. Caissie seufzte und machte sich auf ihren Mann hinterherzugehen, während Ruby ihm nur kopfschüttelnd nachsah. Er war manchmal ein wirklicher Idiot. Aber sie hatten wenigstens geschafft, was sie erreichen wollten. Zu viert würden sie nicht mehr das Lager der Vampire stürmen. Ruby wusste, das ihr Vater auf das was ihre Mutter sagte horchte.

Ruhig hatte Dean den Familienzwist angehört und sich nicht eingemischt. Er hatte seine Meinung gesagt, bei mehr würde er sich nicht einmischen.
Dann hörte Dean ein Geräusch im Gebüsch und stellte sich instinktiv dor Ruby. Es konnte affig sein und es war nur ein Hase, der sich verlaufen hatte, doch glaubte Dean da nicht wirklich dran. Griffbereit hielt er schon die erste Waffe in der Hand.

Auch Ruby hatte das Geräusch gehört und ihre Waffe sofort gezückt. Sie trat einen Schritt nach vor um neben Dean zu stehen. Stille herrschte nun wieder. Aber die Blonde hielt den Blick immer noch auf das Gebüsch gerichtet. Plötzlich kam wie aus dem Nichts etwas hervorgeschossen und stieß Ruby um. Vampir, schoss es ihr durch den Kopf und Ruby konnte aus den Augenwinkeln erkennen, dass es nicht nur einer war. Mit aller Kraft versuchte sie den Vampir von sich zu stoßen.

Ich hatte recht... dachte Dean und dann wurde Ruby schon umgeworfen. Wütend fluchend versuchte Dean an Ruby ran zukommen, verletzte mehrere Vampire, welche zurück wichen..."Ruby..." rief er und schon waren die nächsten Vampire wieder da..."Ich...ich komme..." doch auch ihn griffen sie ohne Ende an. Wäre sie doch nur hinter mir geblieben... fluchte er innerlich wütend auf sich selbst, auf RUby, ihren Vater und auf all die dummen dreckigen blutsaugenden Vampiren.

Ruby bekam einen Schlag und spürte noch einen stechenden Schmerz, ehe alles um sie herum schwarz wurde. Der Vampir, der ihr vermutlich den Schlag verpasst hatte, nahm sie hoch.
"Schöne Grüße von unserem Anführer. Ihr hättet Lucia nicht töten sollen. Das hier ist unsere letzte Warnung", sagte er an Dean gewandt. Dann nickte er den anderen Vampiren zu, welche abrupt mit ihren Taten aufhörten und im Wald verschwanden.

"RUBY..."rief Dean ihr hinterher und schlug auf den Boden. Er hatte mehrere kleine Wunden, doch er interessierte sich nicht für sie. Dann kamen Rubys Eltern und wollten wissen, was passiert ist. "Sie haben Ruby....als Warnung...wir sollen verschwinden" brachte er mühsam hervor. Doch schon jetzt stand für ihn fest, dass er sie zurückholen würde. Mühsam rappelte er sich auf und sah in den Wald, doch Rubys Vater hielt ihn auf. "Du solltest jetzt nicht gehen"

Ruby spürte etwas kaltes, nasses auf ihrem Gesicht und schreckte hoch. Wasser, wie sie feststellte. Sie blickte direkt in das Gesicht eines Vampirs und wollte sich schon aufrappeln, aber ihre Hände waren an eine Säule oder ähnlichem gefesselt. Wütend fluchte sie auf.
"Lasst mich sofort los, ihr hässlichen Mistgeburten", krächzte sie den Vampir vor ihr an. Dieser lächelte nur und sie spürte einen stechenden Schmerz an ihrer Wange. Er hatte ihr ins Gesicht geschlagen. "Mistgeburten? Du solltest deine Zunge hüten, Ruby, so heißt du doch, oder?", flötete dieser mit fröhlicher Stimme. Die Blonde erwiderte nun nichts mehr darauf. "Na, hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?", kam es wieder spöttisch von dem Vampir und er beugte sich zu ihr hinunter. Ruby grinste nur und spuckte ihm ins Gesicht. Der Vampir fluchte auf und rief dann nach einem anderen. Eigentlich hätte Ruby einen Schlag erwartet, aber er kam nicht. Der andere Vampir hielt eine Klinge an ihren Unterarm und schnitt zu. Ruby biss die Zähne zusammen und bekam Panik, als auch er seinen Unterarm aufschnitt. Zappelnd wollte sie sich befreien, aber es war hoffnunglos. Da legte der andere Vampir auch schon seinen blutenden Arm auf den ihren.

Wütend machte sich Dean von Rubys Vater los und begann in den Wald zu rennen, Dass er sich immer wieder die Klamotten aufriss und sich weitere mehrere kleine Wunden zufügte, interessierte ihn nicht. Wutentbrannt kam er zu dem alten Haus und brach sofort ein. Damit hatten die Vampire nicht gerechnet. Blind vor Wut begann er alles zu klein Holz zu verarbeiten, wobei er anstrengungsrufe ausstieß (xD weißt was ich mein?)
kurz darauf kamen Rubys Eltern auch an und halfen, die andern zu töten, doch die meisten Vampire erledigte Dean in seiner blinden Wut, ehe er sich neben Ruby nieder ließ. "Ruby...ruby...meine Ruby...du hattest doch gesagt, du passt auf..." sagte er leise und machte ihre Fesseln los.
"Hör auf, sie ist verletzt...sie haben sie verwandelt.." rief Rubys Vater, doch Dean achtete nicht auf ihn und nahm Ruby in den Arm

Ruby konnte nicht mehr klar denken. Nur ein Gedanke geisterte in ihrem Kopf herum und der galt dem Blut. Krampfhaft versuchte sie sich dagegen zu wehren, auf andere Gedanken zu kommen, aber es war sinnlos.
Die Blonde sah auf, als sie jemanden ihren Namen sagen hörte. Vorher hatte sie sich nur konzentriert gegen die neuen Sinne, Gerüche und allem vampirischen einfach entgegenzuwirken. Dagegen anzukämpfen. Aber es war zwecklos gewesen. Sie sah Dean, der auf sie zukam und ihre Fesseln löste.
Er nahm sie in die Arme und Ruby klammerte sich an ihm. Sie hatte ihr Versprechen gebrochen. Schon nach kurzer Zeit jedoch stieß sie Dean weg, da diese Nähe zu viel für sie war. Das Blut, sein Blut, sie wollte ihm nicht wehtun. "Dean, geh weg von ihr. Wir müssen sie töten", sagte Rubys Vater dann, als er zu den beiden kam.

Dean beachtete alle anderen nicht mehr, auch das Rubys Eltern die letzten anwesenden Vampire töteten intereissierten ihn nicht. Sein Blick galt einzig und alleine Ruby. Dann sprach der Vater von töten und sofort war Dean wieder auf den Beinen. "Nein...nein, das werdet ihr nicht tun.." knurrte er und stellte sich in den Weg, woraufhin Rubys Vater ihn festhielt. Da er größer und stämmiger gebaut war, konnte er ihn mühelos festhalten. "Lasst sie...sie kann doch nichts dafür....Ruby...ich liebe dich..."rief Dean ihr zu, doch er wusste im Grunde, das die Eltern recht hatten. Es war zu gefährlich in Rubys Nähe zu sein...doch tot wollte er sie auch nicht sehen. Sie war die liebe seines Lebends

Ruby war einige Schritte zurückgewichen, als sie ihren Vater sprechen hörte. Wie konnte er nur? Aber sie wusste auch das er recht hatte. Trotzdem, sie wollte nicht sterben. "Ich liebe dich auch", flüsterte sie leise in Deans Richtung.
Ihre Mutter trat einen Schritt auf sie zu und Ruby wich zurück. "Mum..bitte", flehte sie leise. Aber ihre Mutter schüttelte nur den Kopf und hatte Tränen in den Augen. "Es geht nicht anders, Ruby", hörte sie ihren Vater sagen. Dann stürzte sich ihre Mutter auch schon auf sie und Ruby musste wieder an ihren Durst denken. Sie wich aus und biss zu.

"ruby...ruby..." murmelte Dean nur immer leise, konnte nichts unternehmen um ihr zu helfen. Was hätte er auch tun sollen? Er konnte nur hoffen, selber heil hier rauszukommen, schließlich hatten Jungvampire ein wenig mehr Kraf als normale Vampire und somit war sie uns weit überlegen.
Nachdem seine Frau schon nicht mehr kämpfen konnte, schritt Rubys Vater auf sie zu. "So versteh doch....so kann es nicht weiter gehen..." sagte er und griff sie an. Dean kam nicht mal dazu, hinterher zu laufen.

Ruby war völlig in ihrem Blutrausch und fauchte ihren Vater an, der näher sie jetzt angreifen wollte. Das einzige was sie wollte war Blut und sie wusste das es falsch war, aber es war so schwer diesem Bedürfnis zu widerstehen. Sie wich den Angriffen ihres Vaters aus und auch Jason schien zu verstehen, dass er der Unterlegenere der beiden war. Neugeborene Vampire waren sehr viel stärker, als ältere. Auch ihm biss sie die Kehle durch. Aber es störte sie in dem Moment überhaupt nicht, dass sie gerade ihre Eltern getötet hatte und deren Blut aussaugte.

irretiert und trotzdem Ruhig blieb Dean auf den Beinen und sah zu, wie Ruby ihre eigenen Eltern tötete. Ich muss sie töten..bevor sie mit mir weiter macht...ich kann nicht ändern, dass sie das ist, was ich jage... dachte Dean, rührte sich aber nicht vom Fleck. Er war froh, dass alle anderen Vampire inzwischen tot oder verschwunden waren, sonst wäre er eine leckere Zwischenmahlzeit geworden.
"Ruby..." sagte er leise und sah sie immer noch irretiert an. Was war nur aus seiner Ruby geworden?

Ruby richtete sich auf, als sie fertig war und drehte sich zu Dean um. "Dean..ich..", fing sie an, doch sie brach wieder ab. Schnell wischte sie sich das Blut mit dem Handrücken aus den Mundwinkel und machte einen Schritt nach vor. Blieb aber stehen, da sie nicht wusste ob er sie auch töten wollen würde. Sie warf einen kurzen Blick auf ihre Eltern und sah dann wieder zu Dean.

"du weißt, das deine Eltern im Grunde recht hatten....du bist ein Vampir....wenn auch nicht freiwillig..und du tötest Menschen" fing Dean vorsichtig an zu reden. Er wusste, dass er im Moment auf alle Fälle den kürzeren ziehen würde. Kurz sah er wie sie zu ihren Eltern. "Aber...ich kann es nicht...verschwinde..verschwinde einfach...ich will nicht sehen, wie du stirbst.." sagte Dean leise, sah jedoch direkt in Rubys Augen, welche so verändert waren.

Ruby blickte Dean aus traurigen Augen an. Sie wollte nicht das das alles so endete. Aber sie konnte die Verwandlung nicht mehr rückgängig machen. Sie sah zu Boden und sah erst auf, als Dean meinte, sie solle verschwinden.
"Aber..sie haben recht..du musst..", sagte die Blonde und brach dann ab. Sie wusste das ihre Eltern recht gehabt hatten. Aber ihr Durst hatte das alles verdeckt. Auch jetzt hatte sie noch immer ein schreckliches Brennen in der Kehle. Aber sie versuchte sich zusammenzureißen.