Wie sich alles veränderte..

Ruby saß auf dem Kofferraumdeckel und polierte ihr Messer. Schon seit einigen Wochen waren sie nun hinter diesen Vampiren her und jagten sie von einem Ort zum nächsten. Aber besonders erfolgreich waren sie leider noch nicht gewesen. Hier und da hatten sie mal einen erwischt, aber es waren ziemlich viele und da fiel das auch nicht sonderlich auf. Das blonde Mädchen hob ihren Blick und sah zu ihrem Vater rüber, der über einer Landkarte gebeugt dastand und sich mit Sam Sullivan beriet. Die Sullivans hatten sich ihnen angeschlossen, als man merkte, das beide den selben Clan jagten und es besser war, diesen zusammen zu vernichten.

gelangweilt lehnte Dean an dem Wagen seiner Eltern. Er hatte eigentlich keine Lust mehr, ständig zu Reisen und Vampire zu jagen, doch es war sein Leben, seit er denken konnte. Wäre Ruby nicht dabei, wäre er vermutlich schon abgehauen.
Langsam schländerte Dean auf Ruby zu, welche ihr Messer polierte. "Glaubst du, Vampire legen Wert auf glänzende Messer?" fragte er frech. Seines war zwar auch poliert, was alleridngs eher am schärfen des Messers lag und nicht am polieren.

Ruby sah auf, als Dean zu ihr kam. "Wer weiß..", grinste sie ihn an und rutschte ein Stück zur Seite, das er auch Platz hatte. Sie strich sich ihr Haar zucük und sah den Jungen dann wieder an. "Nein, im ernst, mir ist langweilig", gab sie dann zu und steckte ihr Messer weg, da es sauberer nicht mehr werden konnte. Mit der Zeit wurde es wirklich langweilig immer dem selben Clan hinterherzujagen. Aber laufen lassen konnten sie die Vampire natürlich auch nicht.

mit einem seiner charmanten Lächeln, lehnte er sich dankend an den Wagen neben Ruby. "Wem sagst du das...ständig den ORt wechseln, ständig neue Weiber,...das nervt echt" sagte er und ein Grisnen huschte über sien Gesicht, als er von den Weibern sprach. Er wollte wissen, wie sie darauf reagierte, denn füpr ihn war sie mehr als nur irgendein Weib.

Ruby verzog leicht das Gesicht, als er meinte 'ständig neue Weiber', hoffte aber das er nichts bemerkt hatte und lächelte wieder leicht. Sie mochte Dean aber gesagt hatte sie es ihm noch nie.
"Ja, aber wir können's positiv sehen. Wir retten unschuldige Menschen vor Vampiren. Aber das ist auch nur ein kleiner Trost für das was wir alles auf uns nehmen müssen", seufzte die Blondhaarige dann. In ihrer Familie war eigentlich jeder den sie gekannt hatte, Vampirjäger gewesen. Sie alle hatten auf ein normales Leben verzichtet um Vampire zu jagen. Genau wie Deans und Rubys Eltern.

Ein Funke flackerte kurz in Deans Augen auf, als Ruby das Gesicht verzog. Er wusste, dass sie nicht wollte, dass er es sah, doch ihn freute es um so mehr.
"Klasse...die meisten wissen nicht mal von der Gefahr, geschweige denn, dass sie die Opfer einem vampir zuschreiben würden...und Danke sagt auch nie einer...undankbarer Job..." flcuhte Dean und warf den Elternpaaren einen kurzej BLick zu.
Schon als Baby war Dean bei der Jagd dabei gewesen, auf den Rücken gebunden bei seiner Mutter. Dadruch hatte er am Körper manch kleine Narbe behalten, was ihn meist auch störrte. "Es ist ja nicht so, dass es keinen Spaß macht...aber dieses gesuche und Geplane nervt echt:"

Ruby zuckte leicht mit den Schultern. Er hatte ja recht, aber ändern konnte man es auch nicht. Die Menschen glaubten halt nicht an Vampire, Werwölfe oder ähnliches.
"Und du hast vergessen das man nicht bezahlt wird", pflichtete das Mädchen Dean dann bei. Denn das wurden sie ja nicht. Die meisten Menschen hatten ja nicht einmal eine Ahnung, wenn ein Vampir sie angriff oder ähnliches.
Die Blonde seufzte wieder. "Ja, das nervt. Aber es muss ja sein. Du siehst ja wie lange wir schon hinter diesen Vampiren her sind. Da müssen wir gut vorbereitet sein", meinte sie dann.

"Und du meinst, damit kriegen wir sie endlich? Wir sind einfach zu wenige...oder die Vampire zu viele. Es ist nicht gut, wenn sie sich zu gruppen zusammen setzen...es wird gefährlich.." sagte er und fügte in Gedanken hinzu: gefährlich für dich..., denn er wollte sie nicht verlieren.
Anscheinend hatte die Erwachsenenzusammensitzung zuende geplant. "Seid ihr soweit?" fragte Deans Vater die Beiden.

Es waren wirklich zu viele. Rubys Mutter hatte ihren Vater schon vorgeschlagen ein paar befreundete Jäger anzurufen und diese um Hilfe zu bitten. Aber ihr Vater war dann doch zu stolz gewesen, um irgendjemanden um Hilfe zu bitten.
"Ich weiß, wir sind viel zu wenige. Aber was sollen wir machen? Sie ziehen lassen?", fragte sie dann. Sie wusste das es gefährlich werden würde. Aber das war es doch eigentlich immer. Dieser Job war verdammt gefährlich. Ruby nickte, als Deans Vater fragte ob sie fertig waren und sprang dann vom Kofferraum. Sie steckte ihre Waffen, die auf den Boden verstreut lagen, weg und ging dann zu den Eltern der beiden Jugendlichen.

Dean seufzte, Vermutlich hatte Ruby die Disskusion mit ihren Eltern auch schon durch gehabt. Irgendwie waren die Eltern immer zu stolz, nach hilfe zu fragen und riskierten dann lieber mehr.
"Mir wären mehr Jäger lieber..." sagte Dean, alss auch er seine Waffen überprüfte und sich Ruby anschloss, die zu den Eltern ging. In kurzfassung bekamen sie den Plan zu hören, welcher ausgetüftelt worden war.

Ruby nickte nur, über Deans letzte Aussage, ehe auch er seine Waffen überprüfte und sich ihr anschloss. Ihr wären mehr Jäger ja auch lieber gewesen. Aber jetzt konnte man es auch nicht mehr ändern.
Das blonde Mädchen horchte aufmerksam zu, als der Plan erläutert wurde. "Ist noch was unklar?", fragte Jason, Rubys Vater, dann in die Runde. Ruby schüttelte den Kopf, da sie alles verstanden hatte und sah dann zu ihrer Mutter die ebenfalls den Kopf schüttelte.

Auch Dean schüttelte den Kopf. "Keine Fragen" sagte er mit ruhiger Stimme, welche er immer bekam, wenns ernst wurde. Normalerweise war er für Spaß zu haben, laberte viel Müll und hatte immer Sprüche auf den Lippen...doch nicht wenn es an das Jagen selber ging. Bereit stand er da und sah zu Ruby, welche auch keine Fragen hatte.
"Na dann los..." sagten ihr Vater und Deans gemeinsam und wannten sich zum gehen.

Da niemand mehr Fragen hatte, packten auch die Älteren zusammen und liefen voran in den Wald hinein, wo die Vampire ein unbewohntes altes Haus, als Versteck nutzten.
Ruby grinste ihre Mutter kurz an, die ihr wie immer wenn es losging, einen besorgten Blick zuwarf und ging dann hinterher. Ein gutes Gefühl hatte sie nicht wirklich, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Dean sah seine Eltern kurz an, welche nickten und er wannte sich an Rubys Seite. "Tust du mir den Gefallen, darf ich mit dir gehen?" fragte er und tat so, als ob er angst hätte. Er wollte bei Ruby sein, auch wenn sie eine genauso erfahrene Jägerin war, wie er...sie bedeutete Dean einfach zu viel.
Langsam näherten sie sich dem Haus, von wo schon schreie und Knurren zu hören waren.

Ruby war völlig in Gedanken und dachte nochmals an alles was ihr Vater ihr beigebracht hatte. Wie immer vor einer Jagd. Sie war etwas überrascht als Dean plötzlich neben ihr stand und sie fragte ob er mit ihr gehen könnte.
Das blonde Mädchen runzelte kurz die Stirn. "Klar", sagte sie dann und lächelte kurz. Sie kamen dem Haus schon näher und Ruby konnte schon die Schreie der unschuldigen Menschen hören, die die Vampire gefangen genommen hatten.

immer dichter schlichen die Jäger, achteten darauf, gegen den Wind zu laufen, sodass die Vampire den geruch nicht aufnehmen konnten. Sehr achtete Dean auf den Boden, um auf keinen Ast oder irgendetwas anderes zu treten, was sie verraten könnte. Das Schreien in den Ohrne tat weh und das Knurren ließ einem die Haare zu berge stehen, doch für Dean waren es alltagsgeräusche..alls wenn er in der Backstube steht und der Wecker für den Ofen klingelt.
Als Dean schnelle Bewegungen hörte, streckte er instinktief einen Arm aus,m um Ruby am weitergehen zu hindern.

Ruby war sehr darauf bedacht, keine Geräusche zu verursachen, die sie verraten würden. Das alles war schon Routine für sie, da sie praktisch damit groß geworden war.
Sie zuckte leicht zusammen, als Dean sie am Arm packte und so am weitergehen hinderte. Kurz sah sie ihn verwirrt an. Aber dann bemerkte auch sie, dass jemand oder besser gesagt etwas in ihrer Nähe sein musste.

Angespannt horchte Dean auf die Geräusche, versuchte sie durch die Schreie der Menschen zu hören und das war nicht gerade einfach. Dann hörte er auf einmal ein Geräusch ein wenig weiter weg, worauf andere Schreie, lautere Schreie zu hören waren. "MUTTER:::" schrie Dean, rührte sich jedoch nicht vom Fleck. Er wusste, dass wenn sie schrie, es vermutlich schon zu spät war. Wütend ballter er die Händ ezur Faust und versuchte sich wieder auf die Geräusche um sich herrum zu konzentrieren.

Die Schreie wurden immer lauter und man musste sich ziemlich anstrengen um die Geräusche um Ruby und Dean herum hören zu können. Plötzlich war ein erneuter Schrei zu hören und Dean schrie auch los. Sie sah wie er seine Hände zu Fäusten ballte und wusste nicht so recht was sie machen oder sagen sollte. Aber am besten war gar nichts, denn sonst würde sie auf die beiden auch aufmerksam machen. Ein Rascheln war hinter ihnen zu hören und Ruby richtete ihre Waffe in die Richtung von der das Geräusch kam.
"Los kommt, wir ziehen uns zurück", hörte sie die Stimme ihres Vaters sagen. Dieser sah ziemlich geschaffen aus.

wie erstarrt blieb Dean auf seinem Fleck, suchte mit den Augen das Gebüsch um Rubys Vater ab, konnte aber auch seinen Vater nicht erblicken. "wo...? fragte er tonlos, doch Rubys Vater schüttelte nur den Kopf. Sichtlich sackten die Schultern von Dean zusammen, wärend ihm klar wurde, dass er jetzt Waise war. Wäre er doch nur mit seinen Eltern gegangen, bei ihnen gewesen...dann würden sie vielleicht noch leben. Solche und ähnliche Gedanken quälten ihn.
Langsam ging er ins Lager zurück, hoffte eigentlichd arauf, auch gefangen zu werden, andererseit kam sein Stolz und seine Rachsucht hervor.

Ruby schluckte schwer, als ihr Vater den Kopf schüttelte. Dean tat ihr unendlich leid. Er musste sich schrecklich fühlen. Sie ließ sich von ihren Vater mitziehen und folgte den anderen dann zum Lager.
Die Blonde verspürte eine Wut auf ihren Vater. Er war es ja gewesen, der zu stolz war, um andere um Hilfe zu bitten. Wollte er das sie alle sterben würden?
Sie atmete einmal tief ein und aus und ging dann zu Dean. Vorsichtig legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. "Es..es..tut mir Leid", flüsterte das Mädchen dann leise.

"Ich...ich hätte bei ihnen sien müssen....ich..." stotterte Dean,w as so gar nicht zu ihm passte. Er glaubte selber nicht daran, dass er es hätte verhindern können, zumal Ruby dann alleine gewesen wäre und das hätte er sich nie verziehen.
Als Ruby ihm die Hand auf die Schulter legte, sah er zu ihr auf. "Versprichst du mir, auf dich aufzupassen? Ich...ich will dich nicht auch verliern...." beim letztem Wort brach seine Stimme ab und er sah schnell woanders hin. Er brachte es nicht über sich, ihr das jetzt zu sagen. Zu sehr schmerze der verlust seiner Eltern. Er hatte sie geliebt, er hatte das Jagen mit ihnen geliebt und nu war er alleine.

"Es ist nicht deine Schuld, Dean", sagte sie dann. Er war nicht schuld. Wenn einer Schuld war dann diese blutsaugenden Monster. Sie hoffte nur, das ihr Vater endlich zur Vernunft kam und andere Jäger um Hilfe bat. Wobei das Deans Eltern jetzt auch nicht mehr helfen würde.
"Ich versprech es", meinte Ruby dann flüsternd und schloss Dean in ihre Arme. Sie wollte ihm Trost spenden und ihm zeigen das sie für ihn da war. Das er nicht alleine war.

"Ich weiß...ich...fühle mich nur so hilflos..." sagte er tonlos und schloss die Augen. Solche Worte würde er normalerweise nie foffen sagen, nicht mal zu seinen Eltern, doch da konnte er sie auch nicht mehr sagen. Wut, Hass und Trauer zuckten durch seinen Körper, er zitterte ein wenig, wass allerdings aufhörte, als Ruby ihn in die Arme schloss. "Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir auch was passieren würde...." sprach er jetzt mal in einem ganzen satz und legte seine Arme um ihren Körper, spürte ihre Wärme an seinem nach Rachegelüstetem. Stumm stand er da, hatte die Augen geschlossen und hielt Ruby genauso fest, wie sie ihn festhielt und genoß die berührung voll und ganz