Gleis

.

Rose kam mit ihrer Familie an. Sie zog den Koffer vor sich her und hatte ihre Maus Merlin auf der Schulter. Erschöpft stellte sie den Koffer ab. Sie konnte es einfach nicht mehr abwarten!!! Sie war überglücklich, endlich wieder nach Hogwards zu können und überhaupt nach Hogwards zu können. Sie kraulte Merlin hinterm Ohr und sah dann ihre Mum und ihren Dad an. Die beiden würden ihr sicher wieder total fehlen!
Sogleich verabschiedete sie sich von ihren Eltern und stieg auch schon in den Zug. Sie versuchte noch einen anständigen Platz zu bekommen.

:arrow: Hogwards Express

cf: Potter Manor, Wohnzimmer

Lou war schon recht früh auf den Beinen. Ihre Mutter hatte sie und ihre Zwillingsschwester zum Gleis gebracht, da ihr Vater mal wieder nicht zu Hause war. Gelangweilt standen die drei da am Gleis 9 3/4 und warteten noch ein wenig, da es wirklich noch recht früh war. Kein Grund zur Eile also. Doch da ihre Mutter bald zur Arbeit musste, verabschiedeten sich die Zwillinge von ihr und stiegen in den Zug ein.

tbc: Hogwarts Express

cf: Carlisle Manor; Eingangshalle

Sie apparierten direkt auf das Gleis wie jedes Jahr, Lilyana war froh wenn sie nächstes Jahr den Apparierikurs machen konnte und dann würde sie nichtmehr auf Lucy angewiesen sein.
Lucy verabschiedete sich, gab ihr die verkleinerten Koffer und den Käfig von Finka und verschwand wieder.
Lilyana seufzte und verschwand im Zug um sich ein Abteil zu suchen.

tbc: Abteil 1

cf Zeitsprung

Scorpius verabschiedete sich von seinem Vater und setzte sich dann auf seinen Koffer. Er hatte noch keine Lust in den Zug zu steigen, da es eh nur Gedrängel geben würde. Sorgen um einen Platz musste er sich auch keine machen. Seine Freunde besetzten ihm einen.
Der Slytherin fuhr sich durch sein hellblondes Haar und sah sich am Bahnsteig um. Es herrschten einige Verabschiedungsszenen, die er langweilig fand, also wandte er den Blick wieder ab.

ERSTPOST

Ruby klappte die Zeitung zusammen und warf sie in den nächsten Mülleimer. Vampirjäger wurden ausgebildet, schoss es ihr durch den Kopf. Sie schüttelte den Kopf und sah sich auf dem riesigen Gleis um. Er war schon ziemlich überfüllt. Ruby verzog ihr Gesicht und zog sich in eine etwas ruhigere Ecke zurück und ließ sich dann auf ihren Koffer nieder.
Die Vampirin hatte zwar letzte Nacht erst gejagt aber die ganzen Menschen hier erinnerten sie wieder an ihren Durst. Jedoch hatte das junge Mädchen sich gut unter Kontrolle. Sie legte ihre Hände auf die Knie und sah zu Boden.

Firstpost

ruhig hatte Dean die Absperrung durchtreten. Eigentlich hatte er keine Lust mehr auf Schule, interessierte ihn der ganze Kram doch eh nicht mehr, eigentlich noch nie. Zumal er jetzt wieder Ruby sehen würde und das war immer kein angenehmes Gefühl. Hier durfte er ihr nichts tun, soviel stand fest, doch es würde sich schon eine Gelegenheit bieten. Die du eh wieder sausen lässt... dachte er zu sich.
Und, wenn man vom Teufel dachte, da saß sie auch schon.

Ruby starrte auf ihre Hände und sah erst wieder auf, als ein vertrauter Geruch sie umgab. Sie atmete einmal tief ein und aus, ehe sie aufsah. Da stand er Dean Sullivan. Er hatte sie verlassen, weil sie eine Vampirin war. Wut stieg in Ruby hoch. Sie konnte doch nichts dafür. Seufzend fuhr sie sich durch das Haar und starrte den Jungen einfach nur an. Was sollte sie denn auch sagen? Es gab nichts mehr zu bereden. Sie wollte einfach nur das er auch litt, so wie sie gelitten hatte.
"Jammerschade, das du mich in Hogwarts nicht umlegen kannst, was?", bluffte sie ihn dann doch an.

Es musste ja so kommen...warum sind wir Beide auch nur nach Hogwarts gekommen? fragte Dean sich, als Ruby ihn gleich von der Seite anblaffte. Jedes Jahr das selbe Theater, jedes Jahr gab es ärger. "Zu schade, dass das gleiche auch für dich gilt...nur ich habe den Vorteil und kann normales Essen essen..." gab er trocken zurück und ging ein paar Schritte auf Ruby zu. "Und was nicht ist, kann ja noch werden..." fügte er mit seinem typischen Dean-Grinsen hinzu

Rubys Lächeln verschwand wieder und sie sah ihn ausdruckslos an. Innerlich brodelte sie zwar, aber sie musste sich unter Kontrolle hatten. Er hatte recht, sie durfte ihn auch nicht töten. Auch wenn sie genau wusste, das sie das niemals konnte.
"Du bist ja soo toll", sagte sie dann augenverdrehend. Er wusste genau, das sie sich ihr Vampirdasein nicht ausgesucht hatte. Aber bei seinem letzten Satz musste sie dann doch auflachen. "Achja, du hattest schon deine Gelegenheit, Dean, aber du hast es vermasselt. Eine zweite Chance wirst du nicht bekommen", sagte sie dann mit einem Grinsen im Gesicht.

"Ja ich bin soooo toll und das weißt du auch..:" gab Dean nur mit einem charmanten Lächeln zurück. Er wusste, dass sie wusste, dass Beide sich nichts tun würden, konnten.
"Ich habe vielleicht die Chance versäumt...bereuhst du es?" fragte er sie dann und sah nun sie Ausdruckslos an. Eigentlich müsste sie ihn fragen, ob er es bereuhte, doch er tat es nicht, er bereuhte es nicht. Er wollte sie lebend, hoffte irgendwie immer noch auf einen Weg, sie für sich zurück zu gewinnen und nicht so...als Monster dachte er für sich.
"Immer im Leben gibt es eine 2. Chance..und da ich im Gegensatz zu dir noch lebe, werde ich auch noch eine bekommen.." fügte er frech Grinsend hinzu.

"Nein, warum sollte ich es bereuen? Du bist doch derjenige der es tut", gab sie nur zurück und sah kurz zu Boden.
Sein blödes Grinsen machte sie wieder wütend. Ruby funkelte Dean an. "Wärst du damals ein paar Minuten früher gekommen, müsstest du mich jetzt nicht jagen", sagte sie dann und grinste nun ihrerseits. Ihre Eltern und Dean waren damals zu spät gekommen um sie zu retten. Sie wusste das es nicht deren schuld war, aber er hatte sie provoziert. Sie hasste es einfach immer wieder von ihm daran erinnert zu werden, was sie war. Sie wusste es doch am besten. Ruby musste damit leben, nicht er.

"Tja..." war alles was er darauf sagte. Er würde es nicht zugeben, dass er es nicht als Fehler ansah, sie würde sich nur Hoffnungen machen, die es nicht gab.
"Hättest du dich nicht fangen lassen, wär dir das auch nicht passiert. Oder seh ich aus wie ein Vampir?" Er wusste, dass es nicht ratsam war, sie zu reizen und das sie das Thema hasste, jedoch sollte sie nicht glauben, er gab klein bei.

"Wenigstens bin ich besser davongekommen als deine Eltern", sagte sie nun und tief in ihrem Innersten bereute sie es. Das war nicht fair gewesen. Aber sie war wütend und hatte sich nicht sehr gut unter Kontrolle gehabt. Allerdings ließ sie sich nichts anmerken. Sondern setzte noch ein Grinsen oben drauf.

Das ist ein Stich unter die Gürtellienie dachte er und sein Blick wurde Kalt. Ein Blick, den er immer bei der Jagd aufgesetzt hatte. "Tja, immerhin haben meine Eltern mich nicht verraten oder? DIE hätten mich sicherlich nicht töten wollen...aber du warst ja eh immer ein hiziges Gemüt" gab er zurück. Auch das war nicht fair, doch wenn sie es nicht war, würde er es auch nicht sein. "wir sollten besser in den Zug gehen..:" sagte er und wannte sich zum gehen.

Innerlich zuckte Ruby zusammen, ließ sich aber nichts anmerken. Es war klar gewesen, das er auch verletzend sein würde, wenn sie es war. "Achja, ich hätte auch nicht gedacht das du Jagd auf mich machen würdest und jetzt redest du dauernd von deiner zweiten Chance", sagte sie dann und stand auf. Sie nahm ihren Koffer und ging an ihm vorbei in den Zug, aber nicht ohne gegen Deans Schulter zu rammen.

tbc - Abteil 4

Wenn ich ihr doch nur die Wahrheit sagen könnte... dachte er leicht traurig, ließ sich aber nichts anmerken, stattdessen rief er ihr nur hinterher. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so blutrünstig werden würdest...da bleibt mir ja nichts anderes übrig, als zu jagen..." sagte er und rieb sich sachte seine Schulter.

tbc:Gang

Zeitsprung

Nachdem sich Hermine von ihren Kindern verabschiedet hatte und diese eingestiegen waren, atmete sie erleichtert auf. Zum Glück hat alles geklappt. Sie winkte ihren Kinder im Zug hinterher. Sie sah dem Hogwartsexpress hinterher bis er nicht mehr zu sehen war. Sie drehte sich zu ihrem Mann und zu ihren Freunden. Wie sieht es aus? Wollen wir jetzt einen Kaffee trinken gehen? fragte sie in die Runde. Endlich würden sich die vier mal wieder in Ruhe unterhalten können.

ZEITSPRUNG

Harry stand müde auf dem Gleis und starrte dem Hogwartsexpress hinterher.
Er würde seine Kinder vermissen, alle drei!
Die Nacht war lang gewesen und er hatte kein bisschen geschlafen gehabt.
Der Todesfall von drei Kindern, zwei Muggeln und einem Zauberer hatte das Ministerium total aufgebracht und alle kompetenten Mitarbeiter, also auch er, hatten sich einem Training unterziehen müssen, direkt, ohne umschweife. Er war froh das es nicht lange gedauert hatte und das Training am Morgen beendet worden war. Nun war er vorbereitet auf die Vampire, die auf dem Vormarsch waren.
Er hörte Hermine etwas sagen und sah zu ihr. Sie war zu Ron, Ginny und ihm getreten und fragte ob wir einen Kaffee trinken gehen sollten.
"Was haltet ihr davon wenn wir statt den Kaffee trinken zu gehen, direkt aufs Mittagessen umsteigen und das im Tropfenden Kessel, ich zahl auch!", schlug Harry vor und grinste, er hatte hunger, sein Frühstück hatte aus einem Toast mit Butter und einem kleinen Kaffee bestanden und dementsprechend Hunger hatte er nun auch.